Bullet Journalist – das ist kein so richtig richtiger Beruf.
Glaube ich. Obwohl es reichlich Menschen gibt, die sich selbst so bezeichnen. Doch der Bullet Journalist steht für die Herausforderung vor der die Damen und Herren Berufsberater stehen:
Und genau das gilt ja für viele Berufsbilder, die derzeit entstehen. Sich verändern. Wieder verschwinden.
Selbst wenn man WÜSSTE wo es in etwas hingeht – und hat ca. 10 neue Berufe identifiziert…
wer würde wissen wollen, welche davon welche Wertigkeit, welche Bezahlung, welchen sozialen Status erlangen werden?
Denn solche Überlegung spielen logischerweise schon in die Entscheidung rein, wo es in etwa lang gehen soll.
Ich möchte nicht derjenige sein, der einer Frau vor Jahren geraten hat, sie soll sich auf Social Media spezialisieren… und damit jetzt einen unter bezahlten und übergestressten Job in einer beliebigen Agentur hat, in der keine Sau auch nur mal über etwas wie Personalentwicklung nachdenkt, geschweige denn einplant?
Für mich ist es erst reicht eine Erinnerung daran:
Tun, was einem wirklich wichtig ist.
Sich selbst um sein „Human Kapital“ kümmern.
Möglichst viel Grundlegendes lernen (ich nenne das die „PS Skills“), d.h. klug und effektiv zu kommunizieren, in der Lage zu sein, Probleme kreativ zu lösen, eine Idee in ein Konzept, in ein Projekt verwandeln zu lernen. Diese Fähigkeiten sind – so selten sie eben zu finden und so schwer sie zu erlernen sein können – für immer zeitlos.
Der Bullet Journalist braucht sie, wenn er erfolgreich sein will.
Der Social Media Redakteur ebenso.
Und der Michgibtsnochgarnicht der Zukunft – wetten? Der auch.
[Bildquelle: Mario Valdez auf Flickr – danke!]