Kloppen vs. Leichtigkeit

Im Golf gibt’s ja diese Schlägertypen…  Also diese Menschen, die auf der Driving wie wild auf den Ball einkloppen. Seien wir ehrlich: Es sind Männer. Zumindest gibt mein statistisches Sample bisher nix anderes her.

Mit je mehr Power ich hier auf den Ball kloppe, desto weiter wird er fliegen.

scheint die Hypothese und der mentale Satz zu sein, mit dem sie ‚arbeiten‘.

Früher habe ich mich immer gefragt, ob das so ist.

Vielleicht haben die Jungs mit ihrem Gekloppe recht?

Schön sah das zwar nicht direkt aus –  und bei den Pros klang das Ganze doch ein wenig anders

… aber was weiß ich schon?

Gestern hat mir mein bester Coach, das Golf, diese Lektion beigebracht:

Wenn Du willst, dass etwas fliegt, dann geh es mir größtmöglicher Leichtigkeit an.

Das hier ist die Übung, die ich gemacht habe:

  • Schläger in die Hand nehmen.
  • Bewusst locker halten.
  • Unten durchs Gras ’swooshen‘.
  • Schulterbreit oder schmaler stehen –  leichte Beckenbodenspannung.
  • Tänzerisch mit der Bewegung mitgehen (wenig, nicht viel).
  • Wenn der ‚Swoosh‘ durchs Gras sich super locker und leicht anfühlt: An den Ball gehen.
  • Und… genießen.

Der Effekt war verblüffend.

Die Idee der Leichtigkeit macht die Hände locker  wie sagt Seve Ballesteros in einem Video so schön:

„Don’t strangle the club“.

Die Idee der Leichtigkeit sorgt offensichtlich dafür, dass mein Körper aktiv –  aber nicht verspannt –  an den Ball geht. Die Idee des „Fliegens“ werde ich nochmal weiter verfolgen, denn sie scheint mir eben in Kombi damit, dass der Ball ja möglichst leicht und weit fliegen soll, gut zu passen.

#Leichtigkeit kommt bei mir also in den Werkzeugkoffer für weiteres Training.

Coaching-Prompt #Leichtigkeit:

Wie kann ich heute –  im Golf, im Arbeiten, im Leben Leichtigkeit ‚provozieren?

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